M und ich können keine entspannenden Städtetrips machen. Bei uns gibt es nur Vollgas - von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Während das für manche von euch furchtbar klingen muss, genießen wir es sehr, und tragen die Blasen an unseren geschundenen Füßen mit Stolz. Aber natürlich ist es wichtig, dass man Restaurants in der Nähe hat, in denen man auch als veganer Reisender etwas Leckeres serviert bekommt - nichts ist zeitraubender und anstrengender, als mit einem hungrigen Magen durch die ganze Stadt zu fahren, auf der Suche nach einem Restaurant. Wie gut, dass es in London "Wagamama" gibt. Wagamama ist eine Restaurant-Kette mit asiatischen Gerichten, die überaus veganfreundlich ist. Es gibt online sogar eine eigene Auflistung mit veganen bzw. veganisierbaren Gerichten. Nicht alles auf dieser Liste ist von Haus aus vegan, aber alles ist veganisierbar. Bei einigen Gerichten müsst ihr eventuell das Ei weglassen oder die unveganen Soba-Nudeln (soba noodles / whole wheat noodles) durch die veganen Reis- oder Udon-Nudeln ersetzen. Das war es aber dann auch schon - geht ganz einfach! Das Essen ist fantastisch, mit viel frischem Gemüse, wunderbar gewürzt, und kommt in lächerlich großen Portionen daher - plant also eine kleine Verdauungspause mit ein! Übrigens ist Wagamama in London überall: Wir genossen die Filialen direkt neben dem Tower of London und um's Eck des British Museums (Mumien anschauen macht mich hungrig) - perfekt für hyperaktive Touristen wie uns!
Abends leisteten wir uns Tickets für das Musical "Wicked". Die Karten waren zwar teuer, aber das war es so, so wert. "Wicked" erzählt die Hintergrundgeschichte des Zauberers von Oz - die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Glinda der Guten und Elphaba, der "bösen" Hexe des Westens. Die Showeinlagen war atemberaubend, die Schauspieler grandios (besonders Glinda in ihrer Rolle als liebenswert-hochnäsige Klischee-Blondine) und mit meinem veganen Riecher konnte ich sogar das Thema Tierrechte in der Geschichte entdecken, als sich Elphaba für die magischen Tiere von Oz stark macht, denen das Sprechen verboten werden soll und die von nun an in Käfigen sitzen müssen. Und natürlich liebt man das Musical spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem Elphaba einem den Hit "Defying Gravity" entgegenschmettert - Dauerohrwurm garantiert.
Nach all der musikalischen Aufregung kam uns ein Snack im Hotelzimmer gerade recht. Bei "Whole Foods" (ein supergroßer Biomarkt) in der Kensington High Street (U-Bahn: High Street Kensington) gibt es nicht nur eine beeindruckende Auswahl an veganem Käse, Eis und anderen Leckereien, sondern auch fertig abgepacktes veganes Essen wie Sandwiches, Kuchen und Cookies. M und ich wählten einen mexikanischen Wrap (Bohnen, Reis, Salsa), ein Sandwich mit Tofu, Mayonnaise und gerösteter Paprika, und als Nachtisch einen unglaublich guten Kuchen (siehe oben). Der Kuchen sollte nach Tiramisu schmecken, war dafür aber einen Tick zu sauer von der Marmelade, genial war er trotzdem. Whole Foods Kensington liegt nahe des Hyde Parks, was es natürlich zu einer idealen Picknick-Ausgangsbasis macht, egal ob im Park oder so wie wir im Hotelzimmer! So oder so - ein Blick in dieses vegane Paradies mit so viel Auswahl lohnt sich auf alle Fälle.
M und ich sind keine wirklichen Nachtschwärmer. Aber wir sitzen gerne in Pubs (auch tagsüber), trinken Bier und Cider (Strongbow!) und freuen uns, wie schön wir es haben. Perfekt dazu geeignet ist der Stadtteil Soho, in dem man eine Unmenge an wunderschönen Pubs findet.
Wenn man genug Cider getrunken hat, braucht man natürlich etwas, um den ganzen Alkohol aufzusaugen. Wie gut, dass das "Maoz" mitten in Soho liegt. Diese rein vegetarische Falafel Location bietet - genau - Falafel in leckeren Pita-Taschen mit einer riesigen Salat-Bar, bei der man seine Falafel nach Herzenslust belegen darf (auch mehrmals!). Dazu gibt es dicke belgische Pommes. Ziemlich alles in Maoz ist vegan, bis auf einige wenig überraschende Dinge wie Ei oder Schafkäse, und auch die Knoblauchsauce ist nicht vegan, ebenso würde ich mich vor dem Krautsalat hüten. Ansonsten darf auf die veganen Falafel, was man mag: Hummus, Tahinisauce, Gemüse, Chillisauce, und und und. Lecker!
Noch ist unsere London-Tour nicht beendet! Darum freut euch auf den letzten Teil...
Mein Favorit: Saien Soba (mit dicken Udon- statt Soba-Nudeln) - eine leckere (und sehr sättigende) Suppe mit Nudeln, frittiertem Tofu, Sprossen, Zucchini, Spargel und Schwammerl. Toll gewürzt und mit knackigen Gemüse, und das Schlürfen macht besonders Spaß!
Auch sehr zu empfehlen: Itame Yasai - eine Suppe mit breiten Reisnudeln, basierend auf Kokosnussmilch, mit Zitronengras, Sprossen, frittiertem Tofu, Bok Choi, etwas Chilli und Koriander. Yum!
Post-Wicked Snack: Zu später Stunde ein Stück cremiger Tiramisu-Kuchen!
Whole Foods Ausbeute - 1x Wrap, 1x Sandwich, 1x Kuchen
M und ich sind keine wirklichen Nachtschwärmer. Aber wir sitzen gerne in Pubs (auch tagsüber), trinken Bier und Cider (Strongbow!) und freuen uns, wie schön wir es haben. Perfekt dazu geeignet ist der Stadtteil Soho, in dem man eine Unmenge an wunderschönen Pubs findet.
Auch so sieht London aus!
Das Clachan Pub: Drinnen ist es genauso schön wie von draußen!
Wenn man genug Cider getrunken hat, braucht man natürlich etwas, um den ganzen Alkohol aufzusaugen. Wie gut, dass das "Maoz" mitten in Soho liegt. Diese rein vegetarische Falafel Location bietet - genau - Falafel in leckeren Pita-Taschen mit einer riesigen Salat-Bar, bei der man seine Falafel nach Herzenslust belegen darf (auch mehrmals!). Dazu gibt es dicke belgische Pommes. Ziemlich alles in Maoz ist vegan, bis auf einige wenig überraschende Dinge wie Ei oder Schafkäse, und auch die Knoblauchsauce ist nicht vegan, ebenso würde ich mich vor dem Krautsalat hüten. Ansonsten darf auf die veganen Falafel, was man mag: Hummus, Tahinisauce, Gemüse, Chillisauce, und und und. Lecker!
Ja, unter all den Toppings sind sogar noch Falafel versteckt...
... da sind sie ja! Leckere grüne Kugeln, umhüllt von geschredderten Kraut und Hummus. Yumyumyum.