Ich bin ein Schokoladen-Snob. Das war ich schon immer. Auch in vor-veganer Zeit rümpfte ich meine Nase vor Milchschokolade - sie war mir immer zu wenig schokoladig, zu süß und die Kalorien einfach nicht wert. Zartbitter-Schokolade bringt den cremig-herben Schmelz der Kakaobohnen viel besser zur Geltung, ganz anders als eine gewisse, viel zu süße Schokolade, die angeblich von lila Kühen hergestellt wird. Während ich also meine Schokolade gern hochprozentig mag (je mehr Kakao, desto besser), manchmal muss es doch etwas mehr sein als nur dunkel. Eine der liebsten Naschereien in der veganen Welt ist sicherlich die Nirwana Noir von Rapunzel, die aus zartbitterer Schokolade mit cremiger Trüffel-Füllung besteht. Ein weiteres Highlight, das ich erst vor kurzem entdeckt habe, ist eine weiße Schokolade von Naturata, die mit Sauerkirschen und Schokoladeraspeln daherkommt. Weiße Schokolade ist meiner dunklen Seele an sich viel zu süß, aber die Sauerkirschen balancieren den Geschmack hervorragend aus. Das sind also die beiden Schokoladen-Sorten, die auch mein zartbitter-liebendes Herz erobert haben, und daher bin ich dankbar, dass die Bikini-Saison für heuer vorbei ist.
