Rabu, 15 Februari 2012

Wie man Kichererbsen richtig weich kocht

Wer schon einmal richtig guten Hummus gegessen hat, dessen Ansprüche sind hoch - irgendeine Kichererbsen-Pampe wird nicht mehr gut genug sein, denn nur die perfekte Kombination aus zart-nussigen Kichererbsen, Tahini, Knoblauch, Cumin und etwas Olivenöl wird den Gaumen befriedigen können. Während Rezepte variieren und jeder seinen Liebling darunter finden wird, gibt es eine Voraussetzung für richtig guten Hummus: Perfekte Kichererbsen. Und leider, leider, schmecken die Kichererbsen aus der Dose nur halb so gut wie die selbstgekochten. Ein großes Problem beim Selberkochen ist, dass viele nicht genau wissen, wie sie die Kichererbsen richtig weich bekommen. Trotz vorigen Einweichens bleiben dann viele Kichererbsen hart - und harte Kichererbsen sind so ziemlich das Schlimmste, gleich hinter früh aufstehen und kalten Füßen. Damit ihr jedes Mal besonders glücklich mit euren Kichererbsen seid, hier ein kleines Geheimnis von mir, wie sie ganz sicher wunderbar weich und cremig werden. Abgeschaut habe ich es mir von meiner (ganz und gar unveganen) Lieblingsköchin Nigella Lawson.


Ausgangsbasis für selbstgekochte Kichererbsen sind getrocknete Kichererbsen, die ihr mittlerweile in fast jedem Supermarkt finden könnt. Und während die ziemlich lange halten, können sie auch schlecht werden und werden oft trotz ewig langen Kochens einfach nicht richtig weich. Wenn ihr also den Verdacht habt, dass eure Kichererbsen schon euer Vormieter im Küchenschrank vergessen hat, gönnt euch doch mal eine neue Packung.

Perfekte Kichererbsen
200 Gramm getrocknete Kichererbsen
1 gestrichener EL Mehl (ev. glutenfrei)
1/2 EL Salz
1 TL Natron / Speisesoda
1 Lorbeerblatt (optional)

Am Vortag: In einer großen Schüssel die Kicherbsen mit reichlich Wasser bedecken. Aus Mehl, Salz und Natron zusammen mit etwas Wasser eine Paste rühren und unter die Kichererbsen mischen. Am besten 24 Stunden stehen lassen - mindestens 12 Sunden sollten es sein, für optimale Ergebnisse den ganzen Zeitraum einweichen lassen.
Dann die Flüssigkeit wegleeren, die Kichererbsen sehr gut abspülen und in einem Topf mit viel frischem Wasser bedecken (jetzt nicht salzen, sonst können sie hart bleiben!). Das Lorbeerblatt hinzugeben, zum Kochen bringen und etwa eine Stunde zugedeckt köcheln lassen (die Zeit variiert etwas, je nach Alter der Kichererbsen). Wenn die Kichererbsen fast durch sind, etwas salzen. Dann das Wasser abgießen und fertig sind die Kichererbsen. Gelegentlich kann man auch den restlichen Kichererbsen-Sud zum Kochen verwenden, ich habe aber meistens keinen Gebrauch dafür.