Kamis, 26 Januari 2012

Ab jetzt vegan! Vegan Unterwegs

Natürlich sitzen VeganerInnen nicht nur daheim und knabbern an ihren Sprossen. Nein, wir haben normale Berufe, gehen mit unseren Lieben essen und fahren auf Urlaub. Hier ein paar meiner Tipps, damit das alles noch leichter geht.

 C auf großer Tour - und Picknick muss natürlich sein

  • Vegan in der Mittagspause: Meine Mensa ist furchtbar. Und das sage ich nicht nur so. Ja, es gibt Salat, aber es ist mir mehr als einmal passiert, dass es keinen Essig und auch kein Öl gab, sondern nur klebrige Joghurtsauce. Gemüse wird bis zur Unkenntlichkeit verkocht, und in den Nudeln sind sowieso Eier. Darum nehme ich mir mein Essen mit. Das klingt aufwendig, aber ist eigentlich nur eine Gewohnheitssache - es funktioniert folgendermaßen: Meistens versuche ich, am Abend genug zu kochen, damit etwas für den nächsten Tag bleibt. Sehr gut machen sich als Büro-Essen Nudeln (mit Sauce oder als Auflauf), Chili, Eintöpfe mit Brot, Reisgerichte oder Gemüsepfannen. Alles wird am Abend vorher in entsprechende Behälter gefüllt und am nächsten Tag mitgenommen. Ich esse das meistens kalt, aber wenn ihr eine Mikrowelle habt, geht ohnehin alles. Eine andere Alternative sind Salate (Nudel-, Reis-, Kartoffel-, Bohnensalat), die wir immer am Abend zuvor anrichten - ehrlich, wer möchte in der Früh Gemüse schnippeln? Hier könnt ihr übrigens eine kleine Auswahl an Essen bewundern, das mit mir ins Büro kommen darf. Wenn alle Stricke reissen, tut es ein flottes Brot mit Räuchertofu, veganem Aufschnitt, etwas Mayo und ein wenig Gemüse übrigens auch.
  • Vegan im Beruf: Weihnachtsfeiern, Geschäftsessen, Geschäftsreisen... auch hier gibt es allerhand Gelegenheit, ausserhalb der heimischen Küche zu speisen. Hier findet ihr meine Tipps.
  • Vegan auf Reisen: Ich bin eine Weltenbummlerin - wenn auch oft nur im Herzen. Trotz knapper Zeit nutzen M und ich jede Gelegenheit, um wegzufahren und neue Orte zu entdecken. Hier findet ihr meine Berichte - mit dabei sind Stockholm, Malmö, Göteborg, Kopenhagen, Wien, München, London, Prag, Berlin und sogar Disneyland Paris (Tipp: Ganz unten auf der Seite findet ihr den Button "Ältere Posts", mit dem man weiterblättern kann). Ein heißer Tipp vor der Reise ist die Website Happy Cow (auf Englisch), die ein Verzeichnis von vegetarischen, veganen und veggie-freundlichen Restaurants bietet - so wisst ihr gleich, was euch erwartet. Ich hatte auf Reisen noch nie ein Problem, es macht sogar Spaß, andere Restaurants und Speisen zu entdecken. Wenn ihr nicht mit Händen und Füßen kommunizieren wollt, dann lege ich euch den Vegan Passport ans Herz: Der identifiziert euch als VeganerIn in allen gängigen Sprachen dieser Welt! Super, oder?

Meine Lieben, das ist der letzte Teil der "Ab jetzt vegan!" Reihe. Ich hoffe, ihr seid nun gut eingestimmt auf ein veganes Leben. Ja, es ist natürlich mehr dran am Veganismus als die Ernährung - auch Leder, Pelz und Wolle sind gestohlenes Gut und gehören den Tieren selbst und nicht in unseren Kleiderschrank. Ebenso sollen unsere Kosmetikprodukte hautverträglich sein und uns noch hübscher machen, aber bitte ohne die Gräuel der Tierversuche (eine Liste meiner aktuellen veganen Lieblingsprodukte findet ihr übrigens hier). Da die größte und umfassendste Veränderung aber doch das tägliche Happi Happi darstellt, wollte ich euch besonders dafür den wichtigen Startschuss liefern. Ab jetzt dürft ihr selber auf eure vegane Entdeckungsreise gehen -  und ich kann euch versprechen, euch werden ganz wunderbare Dinge widerfahren. Und wenn es mal hakt - ihr wisst ja, wo ihr mich findet (auch auf Facebook haben wir schon eine nette Community aufgebaut - schau' doch mal vorbei!).